Chardonnay, Spätburgunder & Schwarzriesling
Bei Florian und Philipp Ehrlenbach entstehen Weißweine und Rotweine. Dabei machen Chardonnay, Spätburgunder und Schwarzriesling rund 70 % des Bestandes aus. Hinzu kommen Weißburgunder, Grauburgunder, Silvaner und Müller-Thurgau. Die Reben werden nach biologischen Richtlinien (DE-ÖKO-006) und mit viel Aufwand bewirtschaftet. Alle Trauben werden von Hand in kleine 13-Kilo-Kisten gelesen und in das Weingut gebracht. Die weißen Trauben werden dann als Ganztrauben gepresst und je nach Rebsorte entweder mit den Füßen gestampft und abschließend in der Membranpresse schonend gepresst. Nach einem Jahr auf der Vollhefe im Holz kommt der Wein zur Harmonisierung samt Hefelager ins Edelstahl. Nach ein paar Tagen Kaltmazeration vergären die roten Trauben, spontan in offenen Gärständer. Der biologische Säureabbau erfolgt spontan im Barrique oder dem Tonneau.
Das System, nachdem die beiden Brüder ihre Weine ausbauen, ist ganz einfach und orientiert sich an der burgundischen Qualitätspyramide:
Die Gutsweine
aktuell sind das die Weißwein-Cuvée, der Müller-Thurgau und der Silvaner – diese werden im Edelstahl spontan vergoren und als Taubertäler Landweine gefüllt. Unser Rosé reift 8 Monate im Barrique, auch hier verläuft sowohl die Gärung als auch der BSA spontan.
Die Ortsweine
werden ebenfalls spontan vergoren und reifen zwischen sechs und zwölf Monate lange im Tonneaux oder Barrique. Die Burgundersorten durchlaufen dabei alle einen biologischen Säureabbau.
Die Lagenweine
aus dem Reicholzheimer First – aktuell sind das Spätburgunder und Schwarzriesling – reifen für mindestens 16 Monate im kleinen Holzfass. Dabei verwenden Florian und Philipp im Wesentlichen französische Eiche und nur zu einem kleinen Teil neue Fässer. Die Weine werden unfiltriert und mit nur geringer Schwefelgabe gefüllt.